Montag, 25. August 2014

Erste Uniwoche 1

Der erste Uniwoche begann sehr entspannt. Mein erster Kurs war mein Sportkurs, Pilates, in dem wir allerdings noch keinen Sport gemacht haben, sondern erstmal geredet haben. Uns wurde der Syllabus nochmal vorgetragen und alle Regeln erklärt. Etwa so wie in allen anderen ersten Vorlesungen auch. Die ersten Vorlesungen waren also zum größten Teil kennen lernen und Rahmen schaffen für das was kommen sollte.

Am Campus war Howdy week angesagt, was viele Programme beinhaltete und 3 mal am Tag Free Food! So bin ich dann am Montag voller Hoffnung nach meinem ersten Kurs Richtung Campus gelaufen um zu Mittag Pizza zu essen. Das endete dann allerdings darin, dass ich in der Mittagshitze fast eine halbe Stunde anstand für ein kleines Stück Pizza und eine Dose Cola.

Abends nach meinem zweiten Kurs, bei dem ich auch noch nichts gelernt hatte gab es dann im Swim Center eine große Pool-Party mit viel Musik free shirts und free food. Was in dem Moment, allerdings viel Spannender war, war das ankommende erste Gewitter in Norman.



Die Poolparty wurde etwas früher als geplant beendet, damit noch alle rechtzeitig nach Hause kamen, was auch durchaus notwendig war. Der Himmel verdunkelte sich sehr schnell und nach einer Weile konnte man im Norden schon die ersten Blitze sehen. Kurz darauf kam es dann auch bei uns an und es fing an zu regnen und hörte so schnell auch nicht wieder auf. Etwa zwei Stunden lang hat es hier in Strömen geregnet und Unmengen an Blitzen gegeben. So etwas habe ich in Hamburg noch nicht erlebt. Ich bin alle 10 Minuten wieder raus gegangen in unser offenes Treppenhaus um raus zu sehen musste aber immer wieder rein, weil der Wind den Regen weit rein wehte und wurde immer von meinen Mitbewohnerinnen belächelt wenn ich das Licht ausgemacht habe um den Ausblick von innen zu genießen. Meine Freunde aus Hamburg, André und Gregor, hatten das Glück mit einem Studenten aus Norman ein wenig Richtung Sturm zu fahren. Ein schönes Ende des ersten Unitages.

Am Dienstag hatte ich dann meine erste ernsthafte Meteorologie Vorlesung. Ich höre mir die Vorlesung zusammen mit den anderen Austauschstudenten aus Reading bin also nicht ganz alleine da, was mich schon mal beruhigt hat. Der Professor, Mark Morrissey, ist ein typischer Amerikaner mit Schnurrbart und Cargohose und Hemd, der gerne aus seinen eigenen Erfahrungen erzählt, was die Vorlesung bisher sehr interessant gemacht hat. Auch hier haben wir die ersten zwei Vorlesungen erstmal mit einer Einführung verbracht. Ich bin gespannt auf die nächste Woche.

Nachmittags hatte ich dann meinen Jazzkurs auf den ich mich schon sehr lange gefreut habe. Der Kurs ist ein richtiger Tanzkurs für Tanz- und Musicalstudenten und damit auf sehr hohen Niveau obwohl Anfängerkurs. Aus der Musicalabteilung an der OU sind wohl schon so einige nach Hamburg gekommen um an einem Musical teilzunehme. Ich hoffe aus dem Kurs viel mitnehmen zu können, da er zwei mal die Woche stattfindet. Vom Inhalt her mache ich dort nichts anderes als in meinem normalen Jazzkurs zuhause, dennoch machen die kleinen Feinheiten und Tipps von echten Profis und die länge eines Kurses (knapp 2h) schon viel aus. Jetzt fehlen mir dafür nur noch Tanzschuhe, die ich mir hier bestellt habe.

Abends waren wir dann eingeladen uns zusammen mit anderen Meteorologen zum Dinner zu treffen. So habe ich dann auch Brandon, der letztes Semester in Hamburg war, und Sean kennengelernt. Es war eine sehr lustige und unterhaltsame Runde und man konnte sich mal ein bisschen austauschen.

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