Samstag, 23. August 2014

Orientierungswoche


Die nächsten Tage waren voll mit organisatorischen Dingen und Orientierungen.
Am Dienstag morgen durften wir uns morgens im Poolhaus unserer Wohnanlage noch einmal alle Regeln anhören, die wir am Tag zuvor schon unterschrieben hatten, was von Alkoholmissbrauch bis Haustiere ging. Danach hatten sich leider fast alle Teilnehmer gedacht doch mal zum Campus zu gehen und sich ihre Stundenpläne abzuholen. Das bedeutet leider viel längere Wartezeiten an allen Stellen. Nachdem ich nach recht schneller Zeit meinen Stundenplan erhalten hatte musste ich leider noch auf ein Gespräch mit der Koordinatorin dort warten, wie viele andere auch, weil mir noch ein Kurs fehlte. Nach etwa einer halben Stunde warten, fiel mir auf, dass immer noch einige vor mir auf der Liste waren, deshalb dachte ich mir es wäre eine gute Idee in der Zeit meinen Tuberkulose-Test zu machen, den die Universität von allen Studenten verlangt. Leider war ich da auch nicht einzige, meine Hamburger Freunde waren auch schon da, so dass ich letztendlich von der einen Warteliste zur anderen ging und zurück.
Als ich dann endliche ins Büro kam wurde mir gesagt, dass der besagte Kurs eigentlich schon registriert war. Dennoch gab es ein Problem. Vor Ankunft wurde uns gesagt, dass die Masterstudenten, weil meist mit mehr Arbeit beladen, nur 9 und keine 12 credits absolvieren müssten, allerdings gab es da wohl kurzer Hand eine Änderung, sodass ich mir nun noch weitere Kurse dazuwählen musste. Im Laufe der Woche entschied ich mich dann letztendlich für einen Tanz- und einen Sportkurs, für die man hier tatsächlich credits bekommt.
Damit habe ich, wie viele anderen, diesen Tag leider hauptsächlich mit warten verbracht.
Wie die meisten anderen Tage in der nächsten Woche endete dieser Tag im Pool und mit Volleyball spielen mit anderen Austauschstudenten.


Am Mittwoch gab es dann, nach kurzen gratis Frühstück,eine allgemeine Orientierung für die Austauschstudenten. Hier wurden uns erneut Regeln und Gesetze vorgetragen, aber auch Organisationen vorgestellt, an denen man sich beteiligen kann. Außerdem gab es einen recht langen Vortrag darüber wie man sich in Notfallsituationen, wie z.B. einem Tornado, zu verhalten hat. Die ganze Veranstaltung dauerte bis 4 und danach gab es wieder einen Bus zu Walmart, den auch einige wieder wahrgenommen haben, da doch noch vieles fehlte und man bisher noch nicht so gut die öffentlichen Busse wahrnehmen konnte.

Innerhalb Normans gibt es die CART-Busse mit denen man ganz gut voran kommt, allerdings fahren diese Busse meist nur einmal in der Stunde, so dass man immer viel Zeit einplanen muss, wenn man Richtung Centrum fährt. Das nimmt oft einen großen Teil des Tages in Anspruch, sodass sich viele hier ein Fahrrad kaufen.

Donnerstag war dann der erste und einzige wirklich freie Tag der Woche. Die meisten verbrachten ihn hauptsächlich zuhause oder am Pool. Zeit die Mitbewohner ein wenig kennen zulernen, zusammen zu kochen und mal Kontakt nach Hause aufzunehmen, außerdem waren noch so einige Dinge zu erledigen. 

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