Donnerstag, 28. August 2014

Erste Uniwoche 2


Donnerstag habe ich es dann zwischen meinen Vorlesungen endlich geschafft mir ein Fahrrad zu besorgen. Für ganze 30$ bei einem Pfandhaus. Mal sehen wie lange das hält. Als ich dann damit zu Walmart gefahren bin um mir ein Schloss zu kaufen war ich nicht gerade wenig überrascht , dass die meisten Schlösser ausverkauft waren. Ein einziges billiges habe ich noch erwischen können, aber wer klaut schon ein 30$ Fahrrad.
Nach meinen Vorlesungen bin ich zum Stadion gefahren um mir das offene Training der OU Football Mannschaft anzusehen. Das Stadion ist riesig und es war gut besucht, was vlt. auch am free food lag. Außerdem wurde regelmäßig jemand aus dem Hut gezogen,  der dann unter aufs Feld durfte. Ich habe die Gelegenheit genutzt und ein Foto mit den legendären Maskottchen Boomer und Sooner (Boomer Sooner!) gemacht.


Dazu muss man vlt erklären dass Football hier an der Uni eine sehr große Sache ist. Das erste was man hier gesagt bekommt ist, dass man unbedingt zu einem der Spiele gehen muss. Was nicht zu letzt daran liegt, dass die OU Manschaft drittbeste in der nationalen College league sind, was schon einiges heißen soll. Außerdem werden die Heimspiel hier fast so groß gefeiert wie ein Fußball-Wm-Finale in Deutschland. Besonders mit dem tailgaiting, dem Feiern bei offener Heckklappe mit Getränken und Barbecue. Die Parkplätze in Norman sollen alle mit tailgaitern besetzt sein vor einem Footballspiel.
Ich bin sehr gespannt. Am nächsten Samstag den 30. August soll das erste Spiel der Saison sein.
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Am Freitag hatte ich dann den ersten Tag frei und den habe ich dann auch gleich mit meiner Mitbewohnerin zum Einkaufen genutzt. Wir sind mal nicht zu Walmart gefahren, sondern zu einem Farmersmarket Supermarkt (Sprouts). Es war mal eine angenehme Abwechslung mehr gesunde als ungesunde Dinge in einem Supermarkt zu finden. Und auch wenn die Preise dementsprechend waren haben wir mal ordentlich zugelangt und frisches Obst und Gemüse uns gegönnt. Ich habe sogar Schwarzbrot gefunden, was allerdings preislich auch nicht einmal annähernd an das aus Deutschland rankommt, aber sollte ich von dem vielen Weißbrot und Bagels mal genug haben, weiß ich jetzt wohin.

Abends gab es dann BINGO! mit vielen Kleinigkeiten zu gewinnen, die ein Student für das überleben so braucht ( Nutella, Corn Flakes, Klopapier etc.). Ich konnte am Ende noch ein paar Riegel abstauben, weil meine Tischnachbarin so häufig gewonnen hat, dass sie mir ihren letzten Gewinn vermacht hat. Wieder einmal eine schöne Gelegenheit neue Freunde kennenzulernen. 

Nach dem Bingo sind wir noch schnell in ein Auditorium gekommen um uns einen Film anzusehen und waren nicht schlecht überrascht. Das Auditorium war tatsächlich, wie ein kleiner Kinosaal und das mitten in einem Unigebäude! 

Man kann also denke ich gut zusammenfassen, dass meine erste Uniwoche wenig Uni war und dafür viel drum herum. 

1 Kommentar:

  1. Sei versichert, dass deine Berichte via Google oft in spanisch und englisch übersetzt werden. Du hast hier eine große Fangemeinde. Viele liebe Grüße aus Lago Puelo

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